#83 – Kommunikation gezielt gestalten

Shownotes

In dieser Folge nehmen wir euch mit hinter die Kulissen erfolgreicher Steuerberatung und zeigen, warum Kommunikation oft der entscheidende Erfolgsfaktor ist. Gemeinsam mit Professorin Dr. Ruth Caroline Zimmermann tauchen wir in das Riemann-Thomann-Modell ein und erforschen, wie unterschiedliche Persönlichkeitsstrukturen unser Miteinander prägen. Wir diskutieren, wie ihr typgerecht kommuniziert, Konflikte souverän meistert und sowohl im Team als auch mit Mandanten besser zusammenarbeitet. Dabei geben wir euch praxisnahe Einblicke, wie ihr das Modell spielerisch in euren Alltag integriert – egal ob im Büro, beim Mandantengespräch oder privat. Hört rein und erfahrt, wie gelungene Kommunikation auch eure Beratung auf das nächste Level hebt!

Die Links aus der Sendung: Website der Dualen Hochschule Baden-Württemberg: https://www.karlsruhe.dhbw.de/prof-dr-zimmermann.html LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/prof-dr-ruth-caroline-zimmermann-283a08228/


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Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo zusammen und willkommen an der Steuerbar.

00:00:13: Heute geht es um ein Thema, das in der Steuerberatung entscheidend für die erfolgreiche Zusammenarbeit ist, nämlich die Kommunikation.

00:00:19: Unterstützt werde ich von meiner Kollegin Annika, die mir aus dem Studio in Herne zugestaltet ist.

00:00:24: Hallo Annika!

00:00:25: Hi!

00:00:26: Du stellst uns ja gleich auch noch unsere Experten näher vor, mit der wir darüber sprechen, wie wir uns und andere besser verstehen können und wie das Riemann-Thomann-Modell dabei hilft.

00:00:37: typgerecht und wirkungsvoll zu kommunizieren, im Team aber auch mit Mandanten.

00:00:42: Ja, wir schauen, was gute Kommunikation ausmacht, wie sie uns im Beratungsalltag unterstützt und warum sie gerade im digitalen Zeitalter wichtiger denn je ist.

00:00:50: Schön, dass ihr dabei seid.

00:00:53: Hallo zusammen, auch von mir hier aus dem Herrner Studio und liebe Grüße nach München, von wo aus Franzi wieder zugeschaltet ist.

00:01:00: Ja, wir haben für heute Professorin, Doktorin Ruth Caroline Zimmermann eingeladen.

00:01:05: Sie ist Steuerberaterin und leitet den Studiengang RSW, Steuern und Prüfungswesen an der dualen Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe.

00:01:14: Zuvor hat sie fünfzehn Jahre in leitenden Positionen in der Steuerberatung gearbeitet und sie kennt die Branche, die Sichtweisen der Kanzleien, Mandantinnen und Mitarbeitenden und bringt heute ihre Erfahrung als Kommunikationsexpertin ein.

00:01:27: Hallo Ruth Karoline.

00:01:28: Hallo Annika und Hallo Franziska.

00:01:31: Ja, hallo auch noch mal von mir.

00:01:33: Du warst ja schon unser Gast in der Folge vom letzten Monat vom Steuerberaterforum und hast mit uns ja über ein ähnliches Thema gesprochen.

00:01:41: Und da freue ich mich jetzt umso mehr, dass wir das noch mal vertiefen können.

00:01:44: Wir haben gerade im Vorgespräch schon gesagt, dass es dazu ja noch einiges zu sagen gibt.

00:01:48: Man könnte ja meinen, in der Steuerberatung geht es vor allem um Zahlen, aber wir reden heute auch über Menschen.

00:01:54: Warum hat denn die Kommunikation in der Beratung aus deiner Sicht so einen hohen Stellenwert?

00:01:59: Ja, wie du schon gesagt hast, wir haben so viel mit Menschen zu tun in der Beratung und das sind die Kolleginnen und Kollegen, das sind die Mitarbeitenden, das sind natürlich dann auch... Adressaten am Finanzamt.

00:02:11: und wir sind da in ständigem Austausch untereinander und weiß ich, die Branche verändert sich auch die Zusammenarbeit gerade.

00:02:21: Das heißt, es kommen andere Typen von Menschen in die Branche hinein.

00:02:25: Das sind vielleicht dann auch eher Menschen mit einem IT-Hintergrund, die vielleicht auch etwas anders ticken als die typischen Steuerberaterinnen und Steuerberater, wie wir sie kennen.

00:02:34: und überall menschelt es und die Menschen sind verschieden und deswegen macht es die Zusammenarbeit so spannend und gleichzeitig aber auch so komplex und herausfordernd.

00:02:44: Ja, wie bist du denn eigentlich zu diesem Modell gekommen, über das wir nachher noch näher sprechen und mehr erfahren, aber wie bist du dazu gekommen oder da drauf gekommen?

00:02:54: Also, ich hab das Riemann-Thoman-Modell kennengelernt in meiner Ausbildung Kommunikationspsychologie in der Schulz von Thun.

00:03:01: Und das Modell war sofort mein Lieblingsmodell, weil das so einfach und so eingängig ist.

00:03:06: Und seitdem ich dieses Modell kenne, erwische ich mich ständig dabei, wie ich Menschen versuche, in diese vier Grundstrebungen, über die wir nachher sprechen, auch einzuordnen.

00:03:15: Und durch dieses Modell hab ich zum einen selber viel besser verstanden, wie ich ticke und warum ich in gewissen Situationen so reagiere, wie ich reagiere.

00:03:24: und kann auch meine Mitmenschen viel besser einschätzen.

00:03:26: Ja, spannend.

00:03:28: Was sind denn aus deiner Sicht die Bausteine für eine gute Kommunikation gerade in einem Umfeld, das so stark ja auch auf Fachwissen und Genauigkeit setzt?

00:03:37: Genau, was du sagst, ist Fachwissen und Genauigkeit.

00:03:40: Das macht die Beratung natürlich aus, die Steuerberatung oder auch Rechtsberatung oder auch Witterzfrüfung.

00:03:46: Und weil es da eben um sehr... Wenn es jetzt mal fachlich technische Themen geht, ist dann die Frage, wie wir diese Themen den Menschen, die mit dem fachlichen wenig zu tun haben, wie wir das erklären und näher bringen können und wie wir diese Fachsprache in eine Sprache übersetzen können, dass die Menschen, die Empfängerinnen und Empfänger damit auch umgehen können.

00:04:09: Und wir gleichzeitig aber auch verstehen, was die Bedürfnisse von den anderen sind, was die eigentlich wollen.

00:04:16: Ja, ich glaube, wir haben jetzt schon gut herausgefunden, dass es in einer guten Kommunikation nicht nur darum geht, ja nicht nur um Sprache geht, sondern vor allem darum, wie wir einander wahrnehmen.

00:04:27: Und ich glaube, der erste Schritt in diesem Modell ist ja in dem angesprochenen Riemann-Thomann-Modell erst mal sich selbst einschätzen zu können, um dann wiederum den Gesprächspartner einschätzen zu können.

00:04:38: Aber wie geht das eigentlich?

00:04:41: Ja, wie kann ich mich selbst einsetzen?

00:04:43: Also da ist natürlich eine große Reflektionsfähigkeit auch gefragt und auch einen beobachten, gerade wie wir in Stress- und Konfliktsituationen agieren und da werden wir natürlich dann in unseren Ausbringungen noch viel extremer und das ist total spannend, dann eben auch zu sehen, wie reagiere ich selbst.

00:05:05: oder wenn ich auch in den Gespräch gehe, dann geht es eben auch, sich gut vorzubereiten und zu überlegen.

00:05:11: Mit welcher Haltung gehe ich jetzt auch in das Gespräch?

00:05:13: Wenn ich beispielsweise die Kollegin habe, die auch eine sehr gute, bekannte Freundin von mir ist und ich muss jetzt aber mit ihr ein Konfliktgespräch führen, dann muss ich mir natürlich vorher im Klaren drüber sein, dass ich jetzt als Vorgesetzte in dieses Gespräch gehe und nicht als Freundin und dass ich das einfach trenne oder in Konflikten, dass ich dann auch Dinge versuche auf das Sacheben zu halten und jetzt nicht alles.

00:05:37: persönlich nehmen oder dann mich vielleicht auch hinterfragen, nehme ich das jetzt persönlich, reagiere ich deswegen vielleicht so, wie ich reagiere oder bin ich tatsächlich noch rein auf die Sache fokussiert.

00:05:51: Wir haben das Riemann-Thomann-Modell jetzt schon einige Male angesprochen.

00:05:54: Magst du das vielleicht nochmal kurz erklären für alle, denen das vielleicht noch nicht so geläufig ist?

00:05:59: Ja, gerne.

00:06:00: Also, wie gesagt, mein Lieblingsmodell.

00:06:02: Das Riemann-Tomann-Modell ist ein Modell, das arbeitet mit viel Grundstrebungen.

00:06:06: Das heißt, es geht von vier Bedürfnissen aus.

00:06:10: Es ist von Pritz Riemann und Christoph Tomann entwickelt oder von Fritz Riemann ursprünglich entwickelt und von Herrn Tomann weiterentwickelt worden.

00:06:22: Dabei geht es darum, dass jeder Mensch gewisse Bedürfnisse hat und es gibt die Bedürfnisse nach Nähe.

00:06:28: und dem gegenübersteht dann das Bedürfnis nach Distanz, dann gibt es das Bedürfnis nach Dauer und das Bedürfnis nach Wechsel.

00:06:37: Und wenn wir uns das jetzt mal vorstellen in einem Koordinatensystem, dann befinden sich die Pole Nähe und Distanz genau gegenüber auf der, sozusagen auf der x-Achse, also auf auf neun Uhr und auf drei Uhr, auf neun Uhr Nähe und auf drei Uhr Distanz.

00:06:54: Und Dauer und Wechsel stehen sich dann auf der Y-Achse gegenüber.

00:06:58: Da haben wir auf zwölf Uhr Dauer und auf sechs Uhr Wechsel.

00:07:01: Und wenn wir uns das jetzt mal vorstellen, dann hat durchaus jeder Mensch alle vier diese Bedürfnisse in sich.

00:07:09: Also wir haben alle ein Bedürfnis nach Nähe, wir haben alle ein Bedürfnis nach Strukturordnung, also nach Dauer, gleichzeitig auch ein Bedürfnis nach Veränderung und durchaus auch mein Bedürfnis nach Distanz.

00:07:20: Aber die für Grundstrebungen sind unterschiedlich stark ausgeprägt und je nachdem, wie stark die ausgeprägt sind, befinden wir uns dann eben mit unserem Heimatgebiet oder mit unserem Persönlichkeitsschwerpunkt in einem dieser vier Bereiche.

00:07:36: Ich bin das beispielsweise totaler Dauermensch, das heißt, ich mag Struktur, Ordnung, Planbarkeit, Sicherheit letztendlich auch.

00:07:45: Und das sind Dinge, die ich als Dauermensch eben sehr stark habe.

00:07:51: Und gleichzeitig bin ich so in der Mitte zwischen Nähe und Distanz.

00:07:54: Also irgendwo ist mein Heimatgebiet dann in den oberen beiden Quadranten.

00:07:59: Und im privaten bin ich wahrscheinlich noch mehr Nähe, im beruflichen vielleicht etwas mehr Distanzbereich.

00:08:05: Und da fühle ich mich sowohl.

00:08:08: Und wenn ich jetzt beispielsweise in eine Stresssituation komme, dann gehe ich noch mehr in die Extremsituation.

00:08:14: Jetzt diese Woche haben wir Steuerberaterexamen gehabt.

00:08:17: Bei mir war das vor fünfzehn Jahren.

00:08:19: Ich kann mich noch exakt daran erinnern.

00:08:21: Als Dauermensch sind solche Situationen, so Stresssituationen, damit verbunden, dass ich noch mehr Sicherheit, noch mehr Kontrolle, noch mehr Ordnung, noch mehr Struktur brauche.

00:08:32: Dann fange ich also an, meine Tasche fünfmal ein- und auszupacken, um zu gucken, ob ich wirklich alles dabei habe und alle Stifte zu probieren, ob auch wirklich die Stifte schreiben.

00:08:40: Und wenn der eine Stift nicht geht, dann habe ich noch den nächsten Stift.

00:08:43: Und da kommen wir dann eben in diese Extremsituation hinein.

00:08:49: Die Wechselmenschen, die sind dann ganz anders, die sind total unverbindlich, die lassen sich nicht so festzuren.

00:08:56: Die lieben die Abwechslung, die Freiheit.

00:08:57: Dazu genau das, was für mich Ängste oder Stress bedeutet, ist für andere genau das, wie sie gerne leben möchten.

00:09:08: Und gleiches gilt dann auch für Nähe und Distanz.

00:09:10: Bei Nähe, da gibt es die Mitarbeitenden, die gerne in einem Großraumbüro sitzen und ständig mit den Kolleginnen und Kollegen im Austausch sind.

00:09:17: Und den gegenüber gibt es dann wieder Menschen, die am liebsten in ihrem Einzelbüro sitzen, die Tür zu haben, für sich alleine arbeiten und nicht so viel Kontakt zu anderen haben möchten.

00:09:27: Und dann fühlen die sich eben wohl.

00:09:29: Und so hat halt jeder ein Bedürfnis und das ist so der erste Schritt auch zu erkennen.

00:09:33: Das ist mein Bedürfnis und wenn ich das verstehe, dann weiß ich auch, warum ich so reagiere oder kann mir selber dann auch die nötige Sicherheit geben, die ich dann in dem Moment brauche.

00:09:45: Und umgekehrt kann ich dann die anderen auch besser verstehen, wenn sie genau auf der anderen Seite.

00:09:50: sind, die Gegenpole, die kann ich dann einfach erkennen und akzeptieren und verstehen.

00:09:54: Zudem,

00:09:55: was du jetzt gesagt hast, habe ich zwei Nachfragen.

00:09:57: Zum einen, diese vier Quadranten, die du beschrieben hast, ist man denn immer in einem, ordnet man sich immer an einem Punkt ein?

00:10:08: Oder ist das auch veränderlich, je nachdem, in welcher Rolle man ist?

00:10:11: Gut, du hast schon gesagt, beruflich ist es anders bei dir als privat, aber vielleicht auch je nach Alter oder je nach ... Also nicht berufliche Entwicklung, würdest du schon sagen, dass das sich verändern kann über die Lebensjahre?

00:10:27: Ja, das in jedem Fall.

00:10:29: Und das ist ja eigentlich auch das Schöne, wenn wir erkennen, dass wir in diesem einen Quadranten uns sehr stark aufhalten, dann haben wir eine ganz klare Entwicklungsrichtung in die andere Richtung.

00:10:39: dann auch mal zu gehen und dann das auch mal... zu improvisieren, beispielsweise die Menschen, die sehr stark in den Dauerbereich sind, dann durchaus auch mal zu improvisieren.

00:10:50: Oder wenn ich jetzt in Distanzführungskraft bin und eigentlich gar keine Lust auf Meetings habe und am liebsten für mich alleine arbeite, ich habe einen Teamführer und weiß, da habe ich Nähemenschen drin, dann ist es meine Entwicklungsrichtung, dass ich dann auf diese Nähemenschen zugehe und dann durchaus auch mal verstehe, die brauchen das jetzt, dass ich mich mit ihnen zusammensetze, mich mit ihnen austausche.

00:11:13: und mich mit ihnen beschäftige.

00:11:16: Und ja, da kann ich mich entwickeln.

00:11:18: Und es gibt dann eben auch, wie du schon sagtest oder wie ich vielleicht auch schon sagte, je nach Situation oder je nach Bereich kann ich dann auch total unterschiedlich sein.

00:11:28: Also es gibt vielleicht Kolleginnen und Kollegen, die total distanziert sind und zu Hause absolute Familienmenschen sind.

00:11:36: Wo wir dann sagen würden, hätte ich den mal beruflich so erlebt, wie ich ihn private lebt habe, dann wären das für mich zwei Personen gewesen.

00:11:42: Ja, spannend.

00:11:43: Ja, kann ich mir vorstellen.

00:11:45: Und die zweite Frage zielt noch auf den Punkt von davor ab, wo du meintest, dass, wenn du in ein Gespräch reingehst und das ist auch eine Freundin von dir, aber auch eine Kollegin, und dann eben aber bei der Sache zu bleiben, über die Sache zu sprechen.

00:12:03: Dinge nicht persönlich zu nehmen.

00:12:05: Wie würdest du denn sagen, kann man das mal ganz praktisch machen?

00:12:08: Also, wenn man da jetzt nicht so der Typ ist oder einem das nicht so liegt, wie schafft man es denn, bei der Sache zu bleiben, auch vielleicht im privaten Umfeld, wenn man merkt, okay, ich will was ansprechen, ist da meine Freundin von mir oder wie auch immer ein Familienmitglied?

00:12:22: Wie würdest

00:12:22: du sagen, schafft man das?

00:12:24: Ja, je näher sich die Menschen sind, desto schwieriger wird es, sich dann auch davon abzugrenzen.

00:12:30: Also, zum einen ist es, dass ich halt selbst mir überlege, wie, was passiert jetzt gerade eigentlich in mir?

00:12:38: Und dann, mich aber gleichzeitig auch mein Gegenüber hinein zu versetzen und zu sehen, ja, gut, wie ist das denn jetzt für meine Freundin, deren Vorgesetzte ich ja auch bin?

00:12:47: Für die ist es ja genauso schwierig, die Situation.

00:12:49: Die weiß ja jetzt auch gar nicht, was da passiert oder wie ich jetzt mit ihr umgehe.

00:12:55: Oder hat dann auch vielleicht dieses Gefühl, Und dann hilft es doch einfach zu sagen, ich bin mit dir privat sehr eng verbunden und gleichzeitig sind wir hier in einem vorgesetzten Verhältnis.

00:13:10: oder ich bin deine Vorgesetzte und heute spreche ich leider über ein Thema, was mich beschäftigt und möchte mit dir als Vorgesetzter darüber sprechen.

00:13:20: und gleichzeitig fällt mir das total schwer und vermutlich fällt es dir genauso schwer einfach da auch.

00:13:26: da drüber zu sprechen und zu sagen, das sind jetzt eben die zwei Ebenen.

00:13:30: Und dann hat immer wieder bei sich zu bleiben und zu sagen, okay, ich nehme das jetzt gerade persönlich.

00:13:35: oder bin ich jetzt gerade wirklich auf der sachlichen Ebene versuchend, das zu trennen und dann auch auf das Gegenüber dann dementsprechend auch einzugehen oder dann auch zu gucken, wie ... Was da mich in das andere gegenüber hineinzuversetzen und zu verstehen, dass es füllt, dass es gegenüber vielleicht auch eine schwierige Situation ist.

00:13:53: Genau, und auch eben ganz offen zu sein, das fand ich jetzt im freien Punkt, dass man ganz offen mit seinen Gedanken dazu ja auch umgehen kann.

00:14:01: Genau.

00:14:01: Ja, das gibt so einen schönen Spruch von Friedemann Schulz von Thun.

00:14:04: So in etwa sagt er, wenn du nicht weißt, wie es dir ums Herz ist, dann sag, wie es dir ums Herz ist.

00:14:10: Und das finde ich immer so schön, dass man manchmal ist mir irgendwie so confuss.

00:14:14: Und ich hab das manchmal auch mit meinen Studis, wenn dann irgendwas ist, was mich echt ärgert.

00:14:18: Dann sag ich das dann einfach auch und dann sag ich auch, wie es mir in dem Moment dann einfach auch damit geht.

00:14:23: Dann sag ich, ich find das jetzt nicht gut, sondern erkläre nicht, warum ich das nicht gut finde, dass mich das auch irgendwo beschäftigt oder belastet.

00:14:30: Und dann kommt es auch irgendwie ganz anders an, wie jetzt einfach nur streng zu sein oder irgendetwas zu verbieten, sondern einfach zu sagen, warum.

00:14:39: Ja, interessant.

00:14:40: Annika, ich bin in deinem Teil so ein bisschen reingereitet.

00:14:44: Hat das du noch einen Punkt oder passt?

00:14:46: Nee, alles gut.

00:14:48: Okay, dann würde ich mal zum nächsten Teil übergehen.

00:14:50: Das klang jetzt als schon sehr hilfreich, gerade wenn man eben auch mit sehr unterschiedlichen Menschentypen zu tun hat.

00:14:56: Wie kann ich dann aber Menschen einordnen, wenn ich die noch gar nicht so gut kenne?

00:15:00: Also

00:15:00: vielleicht geht es auch gar nicht darum, die direkt immer einzuordnen, aber wie gehst du davor?

00:15:06: Ja, genau.

00:15:06: Erst mal vielleicht dazu, es geht tatsächlich nicht darum, Menschen einzuordnen und alle haben einfach ihre Stärken auch und das gilt es einfach auch, die Bedürfnisse und die Stärken das gegenüber zu erkennen.

00:15:17: Ja, und man jetzt zum Beispiel mit euch, ich kenne euch jetzt auch noch nicht, aber ich habe glaube ich schon so ein ganz gutes Gespür, wenn... Wir Menschen uns gegenseitig beobachten, wie reagieren wir denn, wenn wir den ersten Kontakt kommen, ist dann gleich so eine Nähe.

00:15:31: Es gibt Menschen, die einfach sehr, sehr offen mit anderen sind.

00:15:35: Andere sind vielleicht zurückhaltender.

00:15:36: Das bedeutet aber nicht, dass sie abwährend uns gegenüber sind oder wie Termine vereinbart werden, wie Meetings vorbereitet werden.

00:15:44: Ist da viel Struktur dabei oder ist es sehr unverbindlich und sehr ... Wir haben es sehr viel Improvisation verbunden.

00:15:53: Dadurch kriege ich schon so eine Idee.

00:15:55: Und das kann ich genauso bei den Mitarbeitern machen, indem ich auch mal beobachte, wie verhalten die sich eigentlich auch.

00:16:01: Vielleicht auch untereinander.

00:16:03: Und bei den Mandanten kann ich das genauso machen.

00:16:06: Da kann ich ja auch schon allein ... Wie schreiben die die E-Mail?

00:16:09: Schreiben die vielleicht noch einen persönlichen Satz rein?

00:16:12: Schreiben die was vom Urlaub?

00:16:13: Fragen die vielleicht auch nach?

00:16:15: Oder sind die einfach nur ganz ... Rufen die vielleicht auch gerne an und wollen die selber lieber telefonieren?

00:16:20: oder sind die eher distanziert, nüchtern sachlich unterwegs und ... ja, persönlich gibt's eigentlich fast gar keinen Austausch.

00:16:29: Mhm.

00:16:29: Und würdest du dann sagen, dass das eben dann hilft, wenn man eine Person eine Weile so beobachtet hat in Anführungsstrichen oder eben so kennengelernt hat, dann hilft einem das selbst, wie man mit dieser Person umgeht.

00:16:41: Darum geht's dann am Ende wahrscheinlich, ne?

00:16:43: Dass man daraus ableitet, wie man reagiert.

00:16:46: Genau.

00:16:47: Genau, oder dass ich dann mit der Person zu umgehen kann, wie sie es dann auch möchte.

00:16:51: Also dass ich dann bei den Mandantinnen und Mandanten einfach auch verstehe, wie ich mit ihnen kommuniziere, dass ich nicht mit allen gleich kommuniziere, sondern dass ich dann da eine Methode ist.

00:17:03: Das ist der falsche Ausdruck, aber eine Art der Kommunikation finde.

00:17:08: die dann auch die Bedürfnisse des Gegenüber ausgerichtet ist.

00:17:11: Und dann ist es bei dem ein, vielleicht mal der Telefon hören, die Hand zu nehmen oder das Mittagessen bei Nähemenschen.

00:17:18: Und bei Wechselmenschen kann ich ja auch einfach mal spontan anrufen.

00:17:21: Die schreiben vielleicht selber auch mal eine WhatsApp oder rufen einfach an.

00:17:25: Vielleicht auch, die rufen vielleicht auch einfach mal einen Wochenende an.

00:17:27: Das würde so ein Distanzmensch einfach gar nicht tun.

00:17:30: Und mit anderen schreibe ich dann vielleicht eher per Mail und hab da andere Kommunikationsformen, das gerade auch im Digital-Zeitalter, hab ich da noch eine größere Bandbreite.

00:17:39: Ja, hast du vielleicht noch andere Beispiele, gerade konkret in Beratungssituationen, wie man das Modell da eben auch einsetzen kann?

00:17:48: Zum Beispiel, wenn man mit einem Mandanten spricht, der immer alles sofort erledigt haben möchte oder jemand, der alles ganz genau erklärt haben möchte, es gibt ja wirklich ganz unterschiedliche Situationen.

00:17:57: Ja, hast du da für unsere Hörer noch Beispiele, wie du das konkret oder wie man das konkret in Situationen einsetzen kann?

00:18:04: Ja, gerade bei der Beratung, wenn das zum Beispiel so um Projekte geht, dann wenn ich jetzt beispielsweise so ein Nähe Wechselmenschen habt, sind vielleicht auch häufig Geschäftsführerinnen, Geschäftsführer, die haben große Ideen und Visionen, die sind schnell zu begeistern.

00:18:18: Und dann geht es aber um die konkrete Umsetzung.

00:18:20: Und dann kann das manchmal schon in der Beratung dann schwierig sein.

00:18:23: Die wollen dann mit dem kleinteiligen Kram dann irgendwie Unterlagen anfordern.

00:18:28: Das habe ich so oft erlebt, da wollen die dann gar nichts mehr damit zu tun haben.

00:18:32: Und die wollen auch gar nicht mit den steuerlichen Details sich beschäftigen, sondern die wollen dann die Lösung haben, zusammengefasst.

00:18:39: funktioniert es ja oder nein.

00:18:42: Und das ist natürlich eine Beratung schwierig, weil wir um die Lösung zu bekommen, müssen wir ja tief arbeiten und dann brauchen wir häufig auch Unterstützung, Rückfragen vom Mandanten.

00:18:54: Und da ist es einfach auch wichtig zu wissen, da habe ich dann vielleicht jemand in vielleicht Dauerdistanzbereich auf Seite des Mandanten, das kann vielleicht dann jemand aus dem Rechnungswesen, aus der Steuerabteilung sein, mit denen ich dann konkret diese Unterlagen abstimme, die wir dann brauchen, um etwas zu bearbeiten.

00:19:10: Und da kann es dann auch schneller Kommunikationsschwierigkeiten geben.

00:19:13: Und deswegen muss ich, wenn ich so ein Projekt aussetze, einfach auch schon von Anfang an klar sein und die Kommunikationswege und Kanäle abstimmen und überlegen, was brauche ich denn und mit wem mache ich was.

00:19:23: Und wenn ich einen guten Draht beispielsweise zum Geschäftsführer habe, dann kann ich auch sagen, so, wir brauchen jetzt noch weitere Informationen unterlagen.

00:19:30: Wer kann mir die liefern?

00:19:31: Wie gehen wir da vor?

00:19:32: Mit wem kann ich dann da sprechen.

00:19:34: wenn ich weiß, den brauche ich damit gar nicht zu belästigen in Anführungszeichen.

00:19:40: Du arbeitest ja auch an der Hochschule, benutzt du das Modell da auch?

00:19:46: Also auch da, ich habe da wirklich so ein dieses Modell ständig im Kopf, das begleitet mich tatsächlich so häufig und ich merke das auch immer wieder.

00:19:55: Beispielsweise, wir haben immer Abgabefristen für Projektarbeiter oder Bachelorarbeiten.

00:19:59: Ja.

00:20:00: Und dann merke ich ja, da kriege ich immer so eine Mitteilung über unseren Moodlraum, wenn die Studis ihre Arbeiten hochgeladen haben.

00:20:07: Und dann ist es beispielsweise an Freitag die Abgabefrist, Rhein-Zwanzi und Neuen-Fünfzig.

00:20:11: Und dann gibt es einige Studierende, die schicken dann schon eine Woche vorher oder Tage vorher, laden die schon ihre Arbeiten hoch.

00:20:18: Da weiß ich schon, okay, das sind eher so diese Dauer-Menschen.

00:20:22: Und dann gibt's regelmäßig, dass ich dann E-Mails kriege um Nullur irgendwas.

00:20:27: Ich hab's leider nicht rechtzeitig geschafft.

00:20:29: Der Raum hat um den Dreiundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund die Menschen auch in einem Kurs total unterschiedlich sind.

00:20:50: und dann mache ich dieses Fadenkreuz, dieses Koordinatensystem, das klebe ich dann auf dem Boden ab und dann dürfen die sich dann da reinstellen, wo sie sich selber ihren Persönlichkeitsschwerpunkt finden.

00:21:00: Und dann stehen die da drin und gucken sich teilweise an und dann habe ich teilweise wirklich das Gefühl, dass sie verstehen oder sehen, jetzt, ach ja, jetzt verstehe ich, du bist halt einfach ein bisschen anders und dann aber verstehen, jeder hat seine Stärken und das dann auch erkennen.

00:21:16: Ja.

00:21:16: Und was total witzig ist, meine Studis, die stehen immer in diesem Dauerdistanzquadranten drin, da ist immer wirklich eine große Menge, da stehen die wirklich dicht gedrängt und in den anderen drei Quadranten tummelt sich kaum jemand.

00:21:30: Interessant,

00:21:31: ja.

00:21:32: Die Frage ist natürlich, ob das repräsentativ für die Steuerberatung ist, dass wir da Telles eher Dauerdistanzmenschen haben oder ob das jetzt an dem dualen schulischen Hochschulsystem liegt.

00:21:45: Ja und wenn wir jetzt nochmal auf die Branche im Allgemeinen schauen, wie würdest du sagen verändert sich die Kommunikation da gerade in dem digitalen Wandel?

00:21:53: bzw.

00:21:55: ja gibt es besondere Herausforderungen je digitaler die Kommunikation wird.

00:22:02: Ja, ich denke, die Herausforderung ist, dass wir den Menschen nicht abhängen und dass wir die nicht verlieren, die diese persönliche Kommunikation sehr schätzen.

00:22:12: Weil wir doch sehr, sehr viele Kanäle haben, über die wir kommunizieren und dass wir das persönliche Gespräch nicht verlieren.

00:22:20: Und dadurch vielleicht auch die Menschen, denen das sehr, sehr wichtig ist, dass wir die nicht verlieren.

00:22:25: Und die Kommunikation ist häufig auch sehr kurz und sehr oberflächlich.

00:22:32: Es geht ums sehr schnellen Austausch von Informationen häufig auch und dass wir dann nicht den Fehler in Anführungszeichen machen, auch uns tiefer in die Themen hineinzuarbeiten oder dann auch mal genauer verstehen, was will denn jetzt das Gegenüber eigentlich wirklich?

00:22:52: Worum geht es uns eigentlich wirklich in der Beratung beispielsweise?

00:22:55: Was sind die Ideen?

00:22:56: Das ist, glaube ich, eine große Herausforderung und also alle Menschen mitzunehmen und auch die Herausforderung, die Menschen auf die neuen Kommunikationsformen einzuspielen in Anführungszeichen.

00:23:11: Also auch da geht es gerade wieder die Menschen, die nicht so offen sind für neue Kommunikationsformen, die mitzunehmen und denen zu sagen, wir haben einen mandanten Portal.

00:23:24: Wir leiden dich an, wir unterstützen dich dabei und trotzdem gibt es dann noch Möglichkeiten, weil da sehr persönlich und direkt zu kommunizieren.

00:23:31: Ja, guter Gedanke.

00:23:32: Ich arbeite in der Unternehmenskommunikation und es ist quasi mein täglich Brot, Menschen mitzunehmen.

00:23:38: und ja, ich kenne das sehr gut und weiß aber auch daher, dass die Anwendung beziehungsweise aktive Nutzung solcher Modelle erstmal einen Mehraufwand bedeuten für Menschen, die jetzt das in ihrem Arbeitsalltag... nicht erstmal so auf der Platte haben, sag ich mal.

00:23:55: Und es ist ja auch eine Zeitinvestition und viele fragen sich vielleicht, warum sollte ich eigentlich investieren?

00:23:59: Warum sollte ich die Zeit investieren?

00:24:01: Eigentlich läuft es doch schon so ganz gut.

00:24:03: Warum sagst du, lohnt es sich tatsächlich?

00:24:05: Was ist quasi der USP, sich damit zu beschäftigen?

00:24:09: Ja, darf ich vorher eine Gegenfrage stellen?

00:24:12: Ich habe euch das Modell jetzt erklärt.

00:24:13: Findet ihr das schwer in der Anwendung oder könntet ihr das jetzt, wenn ihr heute Abend mit euren Freundinnen und Freunden an der Basis, könntet ihr das jetzt auf den Bierdeckel malen und kurz erklären?

00:24:23: Ja.

00:24:24: Habe ich gerade nämlich gedacht, oder?

00:24:28: Ich kenne zwei andere Modelle, dieses Farbenmodell und das Diskmodell.

00:24:33: Und bei Disk muss ich sein, dass ich nicht mal genau weiß, wofür die Buchstaben stehen.

00:24:39: Aber dieses Jahr doch mit Dauer, Nähe, Distanz und so kann man halt schnell was anfangen.

00:24:46: Ja, finde ich auch.

00:24:47: Ja, und ich glaube, das ist der USP des Modells, dass es so eingängig ist, dass wir keine Fragebögen brauchen.

00:24:54: Es gibt tatsächlich auch Fragebögen, wo wir uns dann auch wirklich detailliert und tiefer damit beschäftigen können und uns einschätzen können.

00:25:03: Ich glaube, so ein ganz komischer Überblick gibt es schon und ich erkenne auch sofort.

00:25:07: Ich habe auch eine Bekannte, die ... kommt einfach mal vorbei und klingelt an der Haustür und steht dann da und ist total spontan.

00:25:17: Das ist jetzt so genau das, was ich überhaupt nicht bin.

00:25:20: Und mich stresst es dann natürlich auch, wenn ich so überfallen werde.

00:25:23: Aber das einfach mal zu verstehen, sagen, gut, sie ist halt eher ein Wechselmensch und ich bin das halt nicht.

00:25:30: Oder auch, dass die Distanzmenschen und die Nähemenschen jetzt nicht denken, ja, so ein... sich nicht gegenseitig abwerten in Anführungszeichen, sondern dass die dann auch verstehen, gut die Distanzmenschen, die haben halt Stress damit, wenn jetzt so eine Betriebsfeier stattfindet.

00:25:44: Das ist für die jetzt nicht, ich gehe jetzt mal mit allen Kolleginnen und Kollegen locker und Bier trinken, sondern für die.

00:25:48: es ist anstrengend, mit vielen Menschen zusammen zu sein.

00:25:51: Und wenn ich das weiß, dann sage ich jetzt auch nicht, auch der Kollege ist natürlich der, der erste, der gegangen ist, der hat auch keinen Bock auf uns.

00:25:59: Nee, so ist es ja gar nicht.

00:26:01: Und ich glaube, Das ist einfach der große Vorteil, dass ich das so einfach einsetzen kann und dann relativ schnell die Menschen besser verstehe und ja, dann auch mich besser verstehe und dadurch eine viel, viel bessere Kommunikation haben kann.

00:26:19: Und klar, wenn es schon läuft und alles okay ist, dann ist es ja immer die Frage, geht es noch besser?

00:26:25: und irgendwann läuft es dann halt nicht so gut.

00:26:26: Und die Frage ist auch, würden die anderen sagen, es läuft tatsächlich alles gut.

00:26:30: Ja, guter Punkt.

00:26:32: Und wenn du jetzt aus dem Modell vielleicht sogar ein Aspekt herausgreifen müsstest und unseren Zuhörer Ihnen vielleicht einen konkreten Tipp mit auf den Weg geben möchtest, was wäre der Tipp?

00:26:47: Das ist einfach mal so ein Alltag.

00:26:49: leicht spielerisch einzuschätzen.

00:26:51: also das ist auch tatsächlich bei uns so im privaten umfeld.

00:26:54: sie lachen dann schon drüber und sagen ja ich sag dann auch manchmal ja ich dauermensch möchte gern ein termin abstimmen und das ist dann einfach so lustig und gleichzeitig habe ich da mein bedürfnis nach.

00:27:04: ich möchte jetzt bitte hier planen erfüllt und Mein Gegenüber weist dann aber gleich, ja, das ist dann irgendwie spielerisch.

00:27:12: Und es fühlt sich niemand unter Druck, das ist da nicht so wie, wir müssen jetzt aber mal die Termine planen.

00:27:17: Das hört sich natürlich gleich ganz anders an.

00:27:20: Und das wäre mein Tipp, das einfach mal im Alltag einzusetzen, mal so ein bisschen im privaten Umfeld damit zu spielen, vielleicht auch mal der Familie, Freundin und Freundin davon zu erzählen und mal zu fragen, wie schätze ich euch ein und wie würdet ihr euch den einschätzen?

00:27:36: Weil das ist auch ganz interessant, dass wir uns anders einschätzen, als wir uns dann beispielsweise einschätzen.

00:27:43: Und einfach mal so ein bisschen spielerisch damit umzugehen und dann zu beobachten, wie reagieren denn so Kolleginnen und Kollegen üblicherweise in so einem Meeting beispielsweise?

00:27:52: Ja, super spannend.

00:27:53: Ja, und wenn unsere Zuhörer erinnern, diese konkreten Tipps vielleicht umgesetzt haben, schreibt uns doch gerne mal, wie das war, ob ihr es angewendet habt und was dabei herausgekommen ist.

00:28:03: Ja, das war unsere aktuelle Folge der Steuerbar.

00:28:06: Diesmal mit einem besonderen Fokus auf Kommunikation in der Steuerberatung.

00:28:10: Gemeinsam mit Professorin, Doktorin Ruth Karoline Zimmermann haben wir gemeinsam einen spannenden Blick auf das Riemann-Thoman-Modell geworfen und darüber gesprochen, wie Persönlichkeitsstrukturen die Zusammenarbeit im Kanzleialltag beeinflussen und vor allem, wie wir Kommunikation bewusster und auch wirksamer gestalten können.

00:28:28: Ein herzliches Dankeschön an dich, Ruth Karoline und für deine inspirierenden Impulse.

00:28:33: Sehr gerne und ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren und denkt an den Bierdeckel heute Abend.

00:28:38: Ja,

00:28:39: genau.

00:28:39: Und natürlich auch ein ganz großes Dankeschön an unsere lieben Zuhörerinnen.

00:28:44: Schön, dass ihr wieder mit dabei wart.

00:28:46: Ich spreche mal für Franzi und mich.

00:28:47: Wir nehmen aus diesem Gespräch, glaube ich, ganz schön viele neue Perspektiven mit, sondern auch die Erkenntnis, dass gute Kommunikation kein Zufall ist, sondern ein echter Erfolgsfaktor sein

00:28:57: kann.

00:28:59: Und wenn ihr jetzt denkt, meine ich, das klingt nach einem Modell, dass ich mir mal genauer anschauen sollte, dann macht das gerne, da habt ihr absolut recht.

00:29:05: Vielleicht ist ja das Riemann-Thomann-Modell genau der Schlüssel, um das nächste Teamgespräch oder Mandantengespräch noch besser zu machen.

00:29:13: Bleibt uns gewogen, empfiehlt uns weiter und denkt immer daran, Steuern sind zwar komplex, aber an der Steuerbar servieren sie, wir sie mit einer Prise

00:29:20: Leichtigkeit.

00:29:21: Bis zum nächsten Mal und macht's gut.

00:29:23: Ciao!

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